Ja, genau und noch ein bisschen mehr: Alles rund um das Thema Brandschutz
Wie sehen die Ergebnisse vom aktuellen Bundesliga-Wochenende aus? Was sind die neuesten Mode-Trends? Welcher Promi hat für Aufsehen am Wochenende gesorgt? Und ganz wichtig – wie wird eigentlich das Wetter nächste Woche?
Alles Fragen, zu denen wir aktiv die Antworten recherchieren und erfahren möchten. Themen, die uns interessieren und wir tagtäglich verfolgen. Aber wer um alles in der Welt liest sich bitte die neuesten Regelungen oder Vorschriften zum Thema Brandschutz durch? Wahrscheinlich keiner – zumindest nicht in seiner Freizeit. Brandschutz ist ja jetzt auch nicht unbedingt das spannendste Themengebiet, worüber man bei einem Feierabendbierchen mit seinen Freunden quatschen würde.
Brandschutz, vorbeugender Brandschutz oder Brandverhütung – wie auch immer man es nennen möchte – ist zwar nicht das spannendste Thema, aber dafür eine besonders wichtige Thematik, die man nicht vernachlässigen sollte.
Ok, soweit so gut. Brandschutz ist also wichtig, aber warum? Ganz einfach! Alle Maßnahmen, die durch Brandschutz vorbeugend zur Entstehung eines Brandes oder zur Ausbreitung eines Brandes durch Rauch oder Feuer vorgenommen werden, können Menschen und Tiere retten. Und oben drauf werden durch den vorbeugenden Brandschutz die hilfreichen Löscharbeiten der Feuerwehr unterstützt und ermöglicht.
Ok, gut – verstanden. Aber jetzt mal ehrlich, es stellt sich ja keiner (also im Normalfall) absichtlich in den Hausflur, zündet ein Streichholz an und entfacht ein Feuer. Das stimmt! Vorsätzliche Brandstiftung ist zum Glück nicht die Regel, aber schonmal darüber nachgedacht, dass die in Gebäuden verbauten Leitungen oder Anlagen auch ein Brandauslöser sein können? In fast jedem Gebäude sind bestimmte Bereiche, wie Heizräume, Gasversorgungsanlagen oder Brennstofflagerräume vorhanden, die eine erhöhte Brandgefahr hervorrufen. Aber auch Leitungen, wie bspw. Elektrotrassen, Lüftungskanäle oder Installationsschächte fördern die Ausbreitung eines Brandes. Zur Vorbeugung dieser erhöhten Brandgefahren werden wiederum spezielle Brandmeldeanlagen in Gebäuden installiert. Diesen Bereich des Brandschutzes bezeichnet man als baulichen Brandschutz.
Hingegen gibt es auch noch Vorgaben und Richtlinien, die sich aus dem betrieblichen Brandschutz ergeben. Diese sind wiederum von Unternehmen zu beachten und einzuhalten. Die Verantwortung für den betrieblichen Brandschutz trägt immer der Unternehmer, egal ob er selbst Eigentümer oder Mieter des Firmengebäudes ist. Sobald ein Arbeitgeber in einem Betrieb Arbeitnehmer beschäftigt, ist er prinzipiell für den Arbeitsschutz in dem Gebäude zuständig.
Zusammenfassend gibt es also den baulichen und betrieblichen Brandschutz. Liest man nun zwischen den Zeilen erkennt man auch immer ein „ist vorgeschrieben“ oder ein „muss“ – also ist der vorbeugende Brandschutz nicht unbedingt auf freiwilliger Basis umzusetzen, oder?
Richtig! Denn es geht hier ja auch um das Leben von Menschen und Tieren. Eine gesetzliche Vorgabe zum Brandschutz zu haben, ist daher sehr sinnvoll. Wer oder welches Gesetz regelt diese Vorgaben?
Brandschutz ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema, welches viele Bereiche unseres täglichen Lebens betrifft. Daher beinhaltet bspw. in Deutschland eine Vielzahl von Rechtsvorschriften die Anforderungen an den Brandschutz. Als Beispiel sind hier u.a. Feuerwehrgesetze oder die Bauordnungen der einzelnen Bundesländer zu nennen.
Die Feuerwehr wiederum ist für den abwehrenden und nicht vorbeugenden Brandschutz zuständig. Also immer dann, wenn es bereits brennt. Insbesondere die Maßnahmen der Feuerwehr sollen den Brand löschen, aber auch die neben dem Brand entstandenen Schäden so gering wie möglich halten.
Sie fragen sich nun, wer denn eigentlich im privaten Bereich für den Brandschutz zuständig ist und was alles beachtet werden muss? Hierzu finden Sie alles im nächsten Blog-Beitrag.